Rückblick: Studienfahrt nach Manchester
Manchester beschreibt eine Stadt im Nordwesten Englands, die besonders bekannt für seine Geschichte als Industrialisierungszentrum und Heimatstadt einer der besten Fußballmannschaften ist. Nach unserer Studienfahrtswoche können wir mit Überzeugung sagen, wer die Stadt nicht besucht hat, hat etwas verpasst.
Unsere Reise startete am Berliner Flughafen. Schnell machten wir uns auf den Weg durch die Security zum richtigen Gate. Nach reichlicher Verspätung landeten wir in Großbritannien und gegen 21 Uhr Ortszeit befanden wir uns dann in unserem Hostel, welches sehr viel zu bieten hatte: eine Bar für den kleinen Hunger und Durst zwischendurch, eine Gemeinschaftsküche, sehr schöne Zimmer mit einem kleinen Bad und Ausblick auf die umliegenden Kanäle. (Fun fact: wegen dieser Kanäle hat Manchester den Namen ‚Venedig des Nordens‘ verliehen bekommen.) Zu unserem Glück war die Unterkunft sehr zentrumsnah, zu Fuß war man in wenigen Minuten in der Innenstadt.
Jeder Morgen startete mit einem sehr reichlichen und ausgewogenen Frühstück. Man konnte sich sowohl mit einem warmen, typisch-englischen Frühstück (sausage, baked beans, scrambled egg, hash browns, tomato, bacon) als auch verschiedenen Gebäcken und Aufstrichen den Bauch vollschlagen. So hatten wir dann reichlich Energie für die vielen Schritte, die wir jeden Tag gelaufen sind. Schließlich waren bis zu 20.000 Schritte am Tag nicht unüblich. Der Blick auf die Kanäle vom Speiseraum aus war etwas ganz Besonderes und man hatte nicht das Gefühl, in einer Großstadt zu sein.
Die Stadtführung als erster Programmpunkt gab uns einen ersten Eindruck von Manchester selbst, die sich nicht auf das Erbe der Industrialisierung ausruht und sich mit dem teils schlechten Ruf des industriellen Nordens abfindet, sondern sich gelungen als eine sehr aufstrebende und beliebte Universitätsstadt mit erfolgreichem Finanzsektor neudefiniert hat. Die Freizeit nach der Stadtführung in der Innenstadt nutzten wir, um ein kleines Café zu besuchen, in dem wir uns spontan mit zwei Frauen unterhielten, die in Manchester studieren. Zusammen unterhielten wir uns hauptsächlich über die Unterschiede in den Bildungssystemen. Die beiden erzählten uns viel über das Leben am College in Manchester und waren sehr interessiert daran, wie das Studentenleben bei uns aussieht. Außerdem empfahlen sie uns ein paar Orte, wie zum Beispiel die Central Library und ein paar Cafés in der Stadt, die wir unbedingt vor der Rückreise besuchen sollten.
Die Abende zurück im Hostel verbrachten wir häufig damit, zusammen Kartenspiele zu spielen und so den Tag ausklingen zu lassen.
Sehr individuell gestaltet fiel der Mittwoch aus: am Morgen besuchten wir zusammen das Manchester Cathedral und hatten danach Freizeit, bis sich ein Großteil unserer Gruppe am Abend im Stadion getroffen hat, um ein Champions League Spiel von Manchester City zu sehen. In unseren Augen war das Fußballspiel ein absolutes Highlight. Besonders die Pragfans sorgten für eine riesige Stimmung und auch das Spiel an sich war sehr spannend, nicht zuletzt, weil berühmte Spieler wie Phil Foden (kurz nach Spielbeginn) und Erling Haaland (mit akrobatischem back heel Einsatz) Tore schossen.
Am Donnerstag hatten wir eine sehr ausführliche Tour bei der Konkurrenz von Manchester City Manchester United im Old Trafford Stadium. Unser Tourleiter zeigte sich wenig begeistert von unserem Besuch bei Manchester City, ist Manchester United doch das alteingesessene und bis vor kurzem unschlagbare Team mit 114 Jahre altem Stadion.
Am Vormittag der Rückreise bekamen wir noch einmal Zeit, um in Kleingruppen in die Stadt zu gehen und uns von der Stadt zu verabschieden. Gern wären wir länger geblieben, um noch mehr in dieser beeindruckenden Metropole zu entdecken.
Für uns lässt sich eine Reise nach Manchester nur empfehlen. Nicht nur ist die Stadt wunderschön, sondern auch die dort lebenden Engländer empfangen einen mit viel Freude und Zuvorkommen. Manchester hat unglaublich viel zu bieten, von einem entspannten Spaziergang an den Kanälen bis hin zu einem Besuch in einem der vielen Museen und Art Galleries, die größtenteils kostenlos sind.
Mandy, Emma und Lea; JG 11
Unsere Studienfahrt nach Manchester war eine unvergessliche Erfahrung, die viele spannende Erlebnisse und Eindrücke bot. Besonders beeindruckend fand ich die Kontraste in der Stadtarchitektur. Manchester vereint auf faszinierende Weise moderne Hochhäuser mit historischen Gebäuden aus der Zeit der Industrialisierung. Ich mochte es, entlang der Straßen zu laufen und Gebäude auf einer Seite zu sehen, die vor hundert Jahren eine Fabrik waren, und auf der anderen ein modernes Glasgebäude.
Gut gelungen war die ausgewogene Kombination von Freizeit und festgelegtem Programm. Als Kleingruppe konnte man die Stadt auf eigene Faust erkunden, was viel Raum für persönliche Entdeckungen und Aktivitäten ließ. Gleichzeitig sorgten gemeinsame Programmpunkte dafür, dass wir wichtige Sehenswürdigkeiten, wie die Kathedrale oder das Old Trafford, nicht verpassten. Dieses ausgewogene Verhältnis hat das Gruppengefühl gestärkt und jedem die Möglichkeit gegeben, eigene Interessen zu verfolgen.
Die Freizeit war ein echtes Highlight für mich. Es war spannend, mit Freunden eine fremde Stadt und Kultur zu entdecken. Die britische Lebensweise, die faszinierende Geschichte der Stadt und die herzlichen Menschen haben uns alle beeindruckt. Es war für uns aufregend, sich in einer so großen und lebendigen Stadt wie Manchester zurechtzufinden, und auch versteckte Ecken außerhalb der Touristenpfade zu finden. Besonders prägend war das Gefühl, in einer fremden Stadt auf sich allein gestellt zu sein, was mir nicht nur mehr Selbstvertrauen, sondern auch ein stärkeres Bewusstsein für die eigene Verantwortung gegeben hat.
Als großer Fußballfan war der Besuch des Champions League-Spiels Manchester City gegen Sparta Prag ein absolutes Highlight der Studienfahrt. Die Atmosphäre ist eine ganz andere als bei Fußballspielen mit deutscher Beteiligung. Es war ein Erlebnis, die britische Fußballkultur mal hautnah zu erleben. Auch der Besuch im legendären Old Trafford, dem Stadion von Manchester United, war sehr beeindruckend, denn die Geschichte dieses Vereins und die Atmosphäre des Stadions waren etwas ganz Besonderes.
Als feste Bestandteile können die Besichtigung der Manchester Cathedral und die Stadtführung am ersten Tag der Reise erwähnt werden. Die Stadtführung gab uns einen umfassenden Überblick und half uns beim Zurechtfinden in der Stadt. Des Weiteren nahmen wir an einer Bootstour teil, auf der wir Manchester aus einer anderen Perspektive sahen. Spannend war auch das Museum of Science and Industry, welches uns die industrielle Vergangenheit und die technische Entwicklung der Stadt näherbrachte und eindrucksvoll zeigte, warum Manchester als Ursprung der Industrialisierung gilt.
Zusammenfassend war die Reise nach Manchester eine ideale Mischung zwischen Kultur, Freizeit und Gemeinschaft. Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt und würde gern wieder dorthin fahren.
Jonas Schulze, 11d
Während unserer Studienfahrt nach Manchester konnten wir in die einzigartige Mischung der historischen Industriekultur und modernen Architektur der drittgrößten Stadt Englands eintauchen.
Der erste Programmpunkt war ein Stadtrundgang. Sowohl Kanäle, die früher für den Transport von Waren genutzt wurden, als auch die alten Industriegebäude verliehen der Stadt dabei einen einzigartigen Charme. Bei dem, für englische Verhältnisse, herrlichem Wetter konnten wir sogar die historischen Überreste der römischen Besetzung Englands bewundern.
Im Manchester Museum of Science and Industry gewannen wir dann am Nachmittag einen Einblick in die Geschichte der Industrialisierung. Die beeindruckenden historischen Artefakte, darunter Fahrzeuge und Textilmaschinen, verdeutlichten wie wichtig Manchester einst als Zentrum der industriellen Revolution war.
Ein weiteres Highlight war die Manchester Cathedral am Mittwoch, deren gotische Architektur schlichtweg beeindruckend war. Auf den Besuch dieser wunderschönen Kathedrale folgte ein freier Nachmittag und Abend. Ich konnte so zusammen mit meinen Freundinnen auf eigener Faust die Stadt, ihre unzähligen Läden und Foodspots erkunden.
Am Donnerstag stand dann der längste Programmpunkt auf dem Plan, der Besuch vom Old Trafford, dem weltbekannten Stadion von Manchester United. Nach eigener Erkundung des United Museums erklärte uns eine Mitarbeiterin des Stadions während eines Workshops, wie Fußballspieler auf und fern von dem Spielfeld mit „pressure“ umgehen. Am Ende wurde unserer Reisegruppe noch eine Tour durch das Stadion samt Presseraum und Spielertunnel geboten. Dabei erfuhren wir spannende und interessante Details über den Verein, darunter die tragische Geschichte der „Busby Babes“.
Manchester hat mich nicht nur mit seiner faszinierenden Geschichte begeistert, sondern auch mit seiner lebendigen Atmosphäre, Kultur und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Ich bin mir sicher, dass ich für alle spreche, wenn ich sage, dass wir dankbar für diese tollen Erlebnisse sind und Manchester sicher nicht vergessen werden!
~ Anneke 12/b
Vom 21.10. bis 25.10. unternahmen wir eine Studienfahrt nach Manchester, bei der wir verschiedene Seiten der Stadt kennenlernen konnten. Die fünf Tage waren abwechslungsreich und gaben uns die Möglichkeit, mehr über die Kultur und Geschichte der Stadt zu erfahren.
Unsere Unterkunft lag sehr zentral, was den Aufenthalt angenehm machte, da wir die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen konnten. Die Unterkunft selbst war sauber, das Frühstück gut, und das Personal freundlich und hilfsbereit.
Zu Beginn der Fahrt nahmen wir an einer Stadtführung teil, die uns erste Einblicke in Manchester und seine Geschichte gab. Die Informationen waren hilfreich, da wir so eine gute Orientierung für die restlichen Tage hatten. Ein weiteres interessantes Ziel war das Science Museum, das uns mit seinen Ausstellungen besonders gefallen hat. Wir besuchten außerdem die Kathedrale von Manchester, die einen Eindruck von der historischen Architektur der Stadt vermittelte.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des Manchester United Stadions, inklusive eines Workshops, der uns die Geschichte des Vereins näherbrachte. Spontan entschieden wir uns, auch ein Fußballspiel im Stadion zu besuchen, was für viele von uns sehr spannend war. Eine geplante Bootsfahrt konnte dagegen weniger überzeugen und hat unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Insgesamt bot die Studienfahrt eine gute Mischung aus Aktivitäten und hat uns einige neue Eindrücke von Manchester vermittelt.
Verfasser: Max Pöhner