Die Zuschauer

„Die Verteidigungen der Studienarbeiten waren für mich dieses Jahr besonders interessant. Schließlich konnte man jetzt das letzte Mal noch „lernen durch Abgucken“ und sich zu eigenen Ideen inspirieren lassen.“

„Man konnte eindeutig erkennen, dass harte Arbeit in den Vorträgen steckte. Ich war z. B. in einer Präsentation zum Thema „Obertongesang“ , dabei hatte ich das Gefühl, dass die beiden Mädchen wirklich Spaß an ihrem Thema hatten.“

„Eigentlich ist der Laufzettel überflüssig – man besucht sowieso mehr als fünf. Vier Präsentationen zur gleichen Zeit – wie soll man sich da entscheiden?“

„Themen, auf die man nie kommen würde, wurden erstaunlich selbstbewusst  rübergebracht. „

Mich hat am meisten beeindruckt, dass viele der Zwölftklässler ihr Hobby mit der Studienarbeit verbunden oder ihren Lebensraum mit eingebracht haben. Bestes Beispiel dafür, dass auch viel Herzblut dabei war, war Max Hempels „Invisible“. Die Präsentationen wurden mit viel Professionalität durchgeführt und man kann dadurch die Studienarbeiten auch wissenschaftlich ernst nehmen.“

„Ehemalige Klassenkameraden stellten ihre Arbeiten vor und wirkten ungewohnt erwachsen, als hätten sie alles im Griff und seien voll und ganz auf ihre Präsentation fokusiert. Das ließ mich etwas ängstlich werden, da ich mir nicht ganz vorstellen kann, nächstes Jahr auch vor einer Jury und einer gefüllten Aula höchst professionell, erwachsen und ernst meine Studienarbeit zu verteidigen.

(aus dem LK 11 Deu 2: Pauline, Niklas, Anna-Maria, Fabia, Alma

Die Akteure

„Die Studienwoche und das Ganze  drumherum waren sehr anstrengend, nervenaufreibend und aufregend. Wichtig ist, sich nicht vom Stress unterkriegen zu lassen und bis zum Schluss zu kämpfen.

Denn egal, wie die Note ausfällt, man hat viele Erfahrungen gesammelt, viel gelernt und konnte schon mal reinschnuppern, wie es wohl sein wird, seine Diplom- oder Masterarbeit zu schreiben.“

„Am schlimmsten allerdings war der Moment kurz vor der Präsentation. Man sieht erwartungsvolle und interessierte Gesichter und man hofft, ja keinen Fehler zu machen. Während der Präsentation merkte ich, wie ich noch einmal voll und ganz in unserem Thema aufblühte.“

„Nach einem Jahr voller Recherche, Formatierung und langen Nächten am Computer bin ich sehr erleichtert nun auch die Präsentation hinter mich gebracht zu haben. Die Nervosität hielt sich bis zum Anfang in Grenzen, stieg dann aber von Null auf Einhundert. Unser Ergebnis deckte sich mit dem der Arbeit, weshalb wir am Ende ganz zufrieden waren.“

„Die Zeit vor der eigenen Präsentation ist hart. Zum einen sieht man seine Mitschüler ihre Arbeiten so gut verteidigen, dass man selbst Angst bekommt , man könne nicht so gut reden, zum anderen steht man unter ständiger Nervosität.“

„Es ist schön, es endlich geschafft zu haben. Noch vor einem Jahr dachte ich, dass ich es nie schaffen würde so professionell aufzutreten. Doch irgendwie kommt dann alles von allein. Man macht sich Gedanken über ein Thema, sucht Infos, schreibt dann die Arbeit und präsentiert die Ergebnisse. Stück für Stück gewinnt  das Projekt „Studienarbeit“  Konsistenz und wird immer überschaubarer. Man wächst mit der Aufgabe.“

„Nach der vielen Arbeit ein gutes Ergebnis erzielt zu haben, ist ein schönes Gefühl und höchstmotivierend, um bis zum Abitur noch einmal sein Bestes zu geben.“

(aus der Tutorengruppe 12/5: Lisa, Anne, Alfons, Lara, anonym)