Am Freitag den 24.09.2021 nahmen wir, Finn Eschler und Johanna Taubert (10/1), an der 10. Landesrussischolympiade in Dresden teil. Durch eine gute Vorbereitung unserer Russischlehrerin Frau Schubert-Erkrath konnten wir motiviert aber auch ein wenig aufgeregt in den Wettbewerb starten. Nach einer netten Begrüßung mit musikalischer Untermalung begaben sich die 30 Teilnehmer*innen aus ganz Sachsen in ihren unterschiedlichen Sprachgruppen (A1-B2) in die Prüfungsräume. Es galt sich in 4 Kategorien zu beweisen: Hören, Lesen, Sprechen und Präsentieren. Alle schlugen sich wacker durch die ersten Prüfungen Hören und Lesen. Nach einem leckeren Mittagessen mussten wir noch den schwersten Teil meistern- das Sprechen und Präsentieren. Es erwartete uns eine Bildbeschreibung mit Diskussion, das Besprechen eines bestimmten Themas und das Vortragen einer als Hausaufgabe vorbereiteten Präsentation. Und das alles auf Russisch, eine Sprache die wir erst seit einigen Jahren in der Schule erlernen. Sowohl Finn und ich als auch die anderen Jugendlichen, mit denen wir uns unterhielten, empfanden die Olympiade als sehr herausfordernd und wir fieberten natürlich den Ergebnissen des Tages entgegen. Doch am Ende blieb die Entscheidung bei der Jury, welche unsere Russischkenntnisse geprüft hatte. Der anstrengende Tag ging also langsam dem Ende entgegen und gegen 17:00 Uhr versammelten wir uns wieder alle, um den Tag auszuwerten. Nach russischer Volksmusik und zahlreichen Danksagungen kamen wir dann endlich zur Preisverleihung. In unserer Sprachgruppe B1 + B2 konnte Finn den 3. und Johanna den 2. Preis erreichen. Es sollte aber nicht nur bei diesen überraschend guten Ergebnissen bleiben. Die Olympiade geht natürlich in die nächste Runde. Im März 2022 wird in Marburg die Bundesrussischolympiade ausgetragen, bei der jedes Bundesland ein Team von sieben Schüler*innen stellen wird, die dann in ähnlichen Kategorien wie auf Landesebene gegeneinander antreten werden. Als wir beide dann unsere Namen bei der Verkündung dieser sieben Teilnehmer*innen, welche das Team Sachsen bilden werden, hörten, konnten wir es gar nicht fassen. Im Jahr 2018 gingen wir schon beide beim Triathlon Bundesfinale von JtfO in Berlin an den Start und jetzt auch noch in der Fremdsprache Russisch. Kaum zu realisieren! Überwältigt und mit vielen kleinen Präsenten begaben wir uns wieder auf den Rückweg.  Wir freuen uns beide riesig über diesen Erfolg !

Johanna Taubert, Finn Eschler (10/1)