Im Lößnitzgymnasium in Radebeul fand eine fesselnde Diskussion über politische Bildung statt, bei der zwei Repräsentantinnen der „Letzten Generation“, Carla Rochel und Amélie Schütte, mit Politikern, Schülern und Lehrern ins Gespräch kamen. Unter den Diskussionsteilnehmern befanden sich auch Sven Eppinger von der CDU und der Grünen-Stadtrat Oliver von Gregory. Die Veranstaltung, moderiert von Peter Müller, entwickelte sich zu einem lebhaften Austausch über die Bedeutung und die Grenzen der politischen Bildung in Schulen.

Die Diskussion wurde von verschiedenen Standpunkten begleitet, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit kontroversen politischen Themen wie der AfD im schulischen Kontext. Es wurde ausführlich darüber debattiert, ab welchem Alter politische Bildung starten sollte und wie sie praxisorientiert gestaltet werden kann. Ein Konsens bestand darin, dass politische Bildung nicht nur aus theoretischem Wissen bestehen sollte, sondern auch praktische Fähigkeiten wie Diskussionskompetenz und gesellschaftliches Engagement umfassen muss.

Trotz der Vielfalt der Meinungen herrschte Einigkeit darüber, dass eine verbesserte Gesprächskultur in Schulen gefördert werden muss. Dies würde es den Schülern ermöglichen, aktiv in politische Diskussionen eingebunden zu werden. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass politische Bildung nicht nur in den Klassenräumen, sondern auch durch außerschulische Aktivitäten und praktische Erfahrungen gefördert werden sollte.

Insgesamt blieb die Frage offen, wie politische Bildung im jungen Alter konkret gestaltet werden könnte. Diese Diskussion bot jedoch eine wichtige Plattform, um verschiedene Perspektiven zu beleuchten und die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes für politische Bildung in Schulen hervorzuheben.

P. Müller