Seit dem letzten Schuljahr arbeiten mehrere Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klasse unter anderem künstlerisch an der Neumannmühle im Kirnitzschtal. In eben diesem ist sie die älteste Säge- und Holzschliffmühle. Ermöglicht durch Frau Bendel und einen zweimaligen Preisgeldgewinn des PEGASUS-Wettbewerbes, konnten wir schon mehrere Tagesausflüge zur Mühle unternehmen. Dabei zeichneten wir äußere aber auch innere Ansichten der Mühle. Auch im weiteren Verlauf des Schuljahres konnten wir im Kunstunterricht bei Frau Bendel weiter an unseren Arbeiten zeichnen und sie fertigstellen. Mit dem Ziel intensiver vor Ort zu zeichnen, entschlossen wir, vier Schülerinnen, uns, ein Wochenende in der Sächsischen Schweiz zu verbringen. Begleitet wurden wir, neben Frau Bendel, von der Künstlerin Gabi Keil, die uns viele hilfreiche Tipps und Ratschläge gab. Am Freitagabend kamen wir bei der Mühle an. Unsere Unterkunft für das Wochenende befand sich direkt gegenüber. Die beiden Nächte verbrachten wir, gemeinsam mit Wanderern und Schülergruppen, auf dem ausgebauten Schlafboden. Am Samstag nach dem Frühstück begannen wir mit dem Zeichnen und Malen, wobei wir die Neumannmühle aus verschiedenen Perspektiven mit Temperafarben darstellten. Besonders durch die Künstlerin Frau Keil lernten wir, Bereiche des Bildausschnittes zu Flächen zusammenzufassen, wie bestimmte Farben zusammen wirken und wie der Rhythmus eines Bildes entsteht. Regen und kühles Wetter erschwerten uns die Arbeit, trotzdem hatte jeder am Ende des Tages ein fertiges oder fast fertiges Bild vorzuzeigen. Begleitet vom Geruch knoblauchhaltiger Speisen und dem Produkt anstrengender Wanderungen schliefen wir am Samstagabend ein. Auch den Sonntag nutzten zwei von uns zum Beenden der Malarbeiten und so endete am Sonntag ein sehr produktives und interessantes Malwochenende.

Teresa Bokern, Klasse 11