Am 25.September bin ich mit Juliette nach Dresden geflogen. Das war meine erste Reise nach Deutschland. Am Anfang das war schwer für mich weil ich immer deutsch sprechen und verstehen musste. Wir sind am ersten Abend zum Herbst- und Weinfest gefahren. Ich habe Dorothees Familie getroffen. Sie waren alle nett und lustig und das war sehr cool. Die erste Schulwoche war sehr komisch. Ihr esst öfter als wir und was ihr esst (süß für Mittagessen, manchmal kein Mittagessen) hat mich überrascht. Aber nach zwei Wochen in Deutschland hatte ich auch das Tempo.

Diese Reiseart war neu für mich, aber das hat mir gefallen und ich werde es noch öfter machen. Ich denke, dass man eine Fremdsprache gut lernen kann, nur wenn wir sprechen müssen. Drei Monate sind vielleicht zu kurz um gut Deutsch zu sprechen, aber jetzt habe ich Lust, weil ich weiß das es nicht nutzlos ist.

Nach der Schule sind die Ferien gekommen. Ich bin mit Dorothees Familie zum Campen in den Spreewald gefahren. Das war sehr schön, wir sind Kanu und Fahrrad gefahren. Wir sind auch in das größte europäische Schwimmbad gefahren. Danach bin ich drei Tage nach Berlin gefahren. Wir haben sehr viel besichtigt. Ich habe viel über Deutschland und die Mauer gelernt. Die dritte Woche habe ich bei Maunee gewohnt. Ihre Familie war auch super, sehr nett und freundlich. Wir haben Bowling gespielt und sind zweimal ins Kino gegangen. Wir sind mit Juliette und Sophie auch nach Dresden gefahren. Wir sind vor allem Shoppen gewesen, aber haben ein bisschen besichtigt. Ich finde Dresden und Berlin sehr schön, man sieht, dass es eine Geschichte gibt.

Nach den Ferien sind wir in der Schule gewesen und wir haben alles lustig gefunden, deswegen sind wir zu laut. Die ganze Klasse ist sehr nett und freundlich. Die Lehrer und Lehrerinnen auch.

In der Woche ist die Schule früh fertig und die Kinder haben viele Aktivitäten, nicht wie in Frankreich. Das ist schön denn viele lernen ein Instrument oder gehen in die Tanzschule. Ich bin viele Male nach Dresden gefahren, um es zu besichtigen. Ich bin auch in Potsdam gewesen. Ich habe zwei Schlösser besichtigt und das war sehr interessant. Ich denke, dass wir in Frankreich schamhafter sind als in Deutschland. Wir haben auch mehr Komplexe. Wir sind auch weniger freundlich, aber wir stressen uns wenig (beim Essen zum Beispiel). Ich finde auch, dass ihr auf Gesundheit viel aufpasst, wir schlafen viel, das ist besser, und ihr geht nicht oft am Abend aus, weniger als in Frankreich, aber ihr habt mehr Zeit am Tag. Ich werde Deutschland und meine Freunde und Freundinnen vermissen, aber ich werde zurückkommen.

Wenn ein anderer Franzose mit dem Brigitte Sauzay-Programm nach Radebeul kommen möchte, würde ich empfehlen viel zu probieren Deutsch zu reden.

Margot Ravereau