Wir haben am 3.6. einen Ausflug ins Staatsschauspiel in Dresden gemacht. Zuerst sind wir mit der Straßenbahn bis zum Theaterplatz gefahren. Dann trafen wir uns mit Norman Schäfer am „Treffpunkt“. Herr Schäfer ist Theaterpädagoge und Regieassistent. Danach sind wir zur Bühne gegangen. Hinter der Bühne stand ein ca. 3,5 Meter großer Drachenkopf. Dort wurde uns erklärt, wie die Podesterie funktioniert. Mit der Podesterie werden die Requisiten nach oben oder unten gefahren, weil nach links und rechts nicht genug Platz ist. Als nächstes sind wir in die Ahnengalerie gegangen. Dort hingen Bilder von vielen Schauspielern, die im Staatsschauspiel gewirkt und gespielt haben z.B. Clara Salbach, die bei einem Theaterstück vom Regisseur fest verpflichtet wurde. Damals war es normal, dass alle Schauspieler in der Welt umhergereist sind. Dann wurden wir von Herrn Schäfer in einem Raum geführt, wo unter anderem Bilder von den aktuellen Schauspielern hingen. Herr Schäfer zeigte uns Bilder und erklärte uns, wie das Staatsschauspiel gebaut wurde, dass es im 2. Weltkrieg zerstört wurde, 1948 wiedereröffnet wurde und bis 1985 als Platz für Opern und Konzerte genutzt wurde, weil die Semperoper noch nicht eröffnet war. Außerdem wurde uns erklärt, was bei der Flut 2002 passierte und wie der Zuschauersaal neu erbaut wurde. Dann sind wir in den Zuschauersaal gegangen, wo ständig Markus auftauchte. Markus ist ein Bühnenbildner und richtete gerade einen Gummibaum. Außerdem gab es Uta. Uta ist eine Souffleuse, eine Souffleuse flüstert den Schauspielern den Text zu, falls sie ihn vergessen. Herr Schäfer erzählte uns, dass früher manchmal der König im Theater vorbeikam, um sich der Öffentlichkeit zu zeigen, anstatt Theater zu gucken. Uns wurde auch erklärt, dass bei jeder Aufführung zwei Feuerwehrmänner dabei sein müssen, falls es Rauchentwicklung gibt. Später sind wir zu den Lagerräumen gegangen. Dort standen Requisiten für die nächsten zwei Aufführungen. Als Abschluss gingen wir zu dem Raum, wo die Podesterie stand. Die Podesterie ist an großen, metallenen Säulen befestigt. Es gibt zwei kleine und zwei große Türen, wo man Requisiten oder Schauspieler auf die Podesterie stellen kann, und die werden dann hoch auf die Bühne gefahren. Nachdem wir uns von Herrn Schäfer verabschiedet haben, haben wir eine Pause gemacht. Nach dieser Pause sind wir wieder zur Bahn gegangen und zurück zur Schule gefahren. Ich fand den Ausflug toll, denn er war interessant, und man hat viel über das Staatsschauspiel erfahren.

 Robin Hanselmann, Klasse 6/2