Amis un jour- amis toujours:
Der Schweizaustausch geht in die zweite Runde.
Eine sehr einprägsame und erlebnisreiche Woche mit unseren Gästen aus der Schweiz liegt hinter uns. In der Romandie, der französischsprachigen Schweiz, haben wir im Ort Leytron seit letztem Schuljahr eine neue Austauschschule gefunden, den Cycle d’orientation des Deux Rives. Wir durften im Februar zu Gast sein, und die Schweizer Gruppe kam einen Monat später, Ende März, mit 2 Kollegen sowie 13 Austauschkindern im Altern von 14/15 Jahren zu Besuch ans Lößnitzgymnasium.
Ziel der Reise war vor allem das Anwenden der Deutschkenntnisse sowie das Wohnen in einer Gastfamilie und Besuch des Unterrichts, aber ebenfalls gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten sowohl in der großen binationalen Gruppe als auch mit den Familien.
Wichtig sind dabei immer Offenheit, Neugier, ein bisschen Kribbeln im Bauch, Vorfreude und die Bereitschaft, sich einzulassen auf eine Reise mit Bahn und Flugzeug vom Wallis über Genf, Berlin bis nach Radebeul.
Wir haben eine Woche lang alles gegeben, und unsere Schweizer Freunde haben sich bei uns sehr wohlgefühlt. Neben prägenden Eindrücken in den Klassen der deutschen Gastgeberkinder waren es v.a. gemeinsame Aktivitäten. Wir waren in diesem Jahr gemeinsam im Kino, in der Schauwerkstatt in Meißen, haben an einem kreativen Bastelworkshop mit einer Kunstkollegin teilgenommen, trafen uns zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken mit Kuchen -typisch sächsisch-, wir waren in der Sächsischen Schweiz wandern und haben den Austausch im Karl-May-Museum mit Besichtigung des Museums sowie einem schönen Grillabend für alle Austauschkinder und deren Familien ausklingen lassen. Viel Zeit konnten die Schweizer während ihres Aufenthaltes in den Gastfamilien verbringen, dort ihre Deutschkenntnisse festigen und Berlin, Leipzig, Dresden, den Spreewald uvm. genießen und kennen lernen.
Unsere Schweizer wurden im Lößnitzgymnasium sehr gut aufgenommen und von der Fachschaft Französisch betreut. Auch Herr Rygol, unser Schulleiter, nahm sich Zeit und konnte an einigen Ausflügen teilnehmen. Ebenfalls im Kollegium bestand reges Interesse, mit den Schweizern in Kontakt zu treten.
Es hat also auch in Radebeul alles gestimmt. Das Programm war mit den Familien besprochen worden und so auf die Kinder abgestimmt. Unsere Schweizer Kollegen Madame Morand und Monsieur Crittin haben sich aufgehoben gefühlt und mussten sich hier um nichts kümmern.
Ein erneuter Besuch unsererseits sowie der Gegenbesuch der Schweizer sind für Februar und März 2026 geplant. Dann wird der Austausch unter dem Motto: „Leben am Fluss stehen“. Wir freuen uns schon darauf, dass wir uns recht bald wiedersehen.
In diesem Sinne: A très bientôt!
C.H.