Wie jedes Jahr gibt es eine Sächsische Physikolympiade, bei der wir Schüler freiwillig teilnehmen können. So auch dieses Schuljahr, wo ich mich nach dem erfolgreichen Lösen der Aufgaben der 1. Stufe für die 2. Stufe dem Regionalausscheid nach Dresden qualifizierte. Am 2. März war es dann soweit, es ging in das Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden. Die Aufgaben dieser Stufe waren etwas schwerer als die der 1. Stufe, aber immer noch lösbar. Nach 3 Stunden voller Konzentration war der schwierige Teil der Olympiade geschafft. Bevor es an die Siegerehrung gab, hörten wir noch einen Vortrag von einem Professor der Technischen Universität Dresden über „ Unsichtbar-Sichtbar“. Anschließend folgte die Siegerehrung der Klassenstufen 6-10. Für die 6.Klassen war dies die letzte Stufe und bei den anderen Klassenstufen gingen jeweils die besten 6-8 Schüler in die nächste Runde. Meine Freude war natürlich überwältigend, als ich erfuhr, dass ich ebenfalls weiter durfte. Somit ging es für mich nun zur dritten und letzten Stufe des Landesausscheides der 17. Sächsischen Physikolympiade am 16. April  an das Johannes-Kepler-Gymnasium nach Chemnitz. Dieses Mal waren die Aufgaben noch schwerer und die Konkurrenz noch größer, da sich hier die besten 120 Physikschüler der Klassen 7-10 des gesamten Freistaates Sachsens gegenüber standen. In der Klassenstufe 9 waren wir insgesamt 26 Schüler. Die meisten Schüler kamen von dem Martin-Alexander-Nexö-Gymnasium Dresden, vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, dem Ostwaldgymnasium Leipzig und dem Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra Meißen, alles Schulen mit spezieller Förderung in den Naturwissenschaften. Nachdem wir 3 Stunden hochkonzentriert gearbeitet hatten, war es geschafft. Nicht wenige Schüler waren an machen Aufgaben verzweifelt. Doch bei der Siegerehrung sollte sich zeigen, wer die Aufgaben am besten gemeistert hatte. Aber bevor es soweit war, hörten wir zusammen mit einigen Eltern bzw. Lehrern einen Vortrag über die „Die Dimension des Klanges“ an der Technische Universität Chemnitz von Prof. Dr. U. Schwarz. Ich fand diesen Vortrag sehr interessant und aufschlussreich. Dann war es endlich soweit und es wurden in den jeweiligen Klassenstufen die Plätze 1-3 gekürt und einige erhielten eine Anerkennung. Viele sowie auch ich gingen mit einer Teilnehmerurkunde nach Hause.

Trotzdem war diese Teilnahme für mich ein sehr interessantes Erlebnis, bei welchem ich viel gelernt habe und mein Können in Physik zeigen konnte, außerhalb des normalen Physik-unterrichtes.

Maria Nitzsche, Klasse 9/1