Voller Vorfreude auf das Skifahren und den Schnee ging es am ersten Winterferientag auf ins Skilager. Wir Schüler und unsere Begleitlehrer Frau Wolf-Weichelt, Frau Taschenberger und Herr Sültmann trafen uns schon 6:30 Uhr am Haupthaus, um pünktlich 7 Uhr abzufahren und im Vogtland noch eine weiter Gruppe einzusammeln. Geplant waren 9,5 Stunden Busfahrt, doch daraus wurde leider nichts. Nach knappen 13 Stunden im Bus, vielen „Wer bin ich?“-Spielen und zahlreichen Runden „Knack“ hatten wir es dann geschafft. Kurz vor 20 Uhr kamen wir im Hotel im Ötztal an und konnten unser lang ersehntes Abendbrot genießen. An diesem Abend passierte außer einer Belehrung durch die Hotelleiterin nicht mehr viel, alle waren total geschafft. Man nutzte nur noch einmal das WLAN, um seinen Liebsten zu sagen, dass man endlich angekommen ist.
Trotz des frühen Aufstehens ging es mit großer Motivation am nächsten Morgen ab auf die Piste. Zusammen mit den Lehrern erkundete die ganze Gruppe zuerst das Skigebiet, bevor wir dann am Nachmittag allein in kleineren Gruppen fahren durften. Unsere Aufgabe für die komplette Woche war es, uns beim Skifahren zu filmen und unsere Technik mit der eines Skilehrers zu vergleichen. Außerdem sollten wir uns eine Choreographie auf Skiern überlegen und diese vorführen. Also entstanden an diesem ersten Nachmittag schon einige Aufnahmen, die am Abend präsentiert wurden. Das Abendbrot gab es immer schon sehr früh, doch dafür war es super lecker. Da wir nicht die einzige Schülergruppe in diesem Hotel waren, hatten wir besonders durch eine Schule zum Abendbrot, sowie zum Frühstück immer etwas zu lachen und es entstanden viele Insider. Die Abende gestalteten sich immer so, dass wir entweder alle zusammensaßen und redeten oder in unseren kleineren Gruppen die lustigsten Aufnahmen des Tages anschauten.
Am Mittwoch hatten wir vor, in ein anderes Skigebiet zu fahren, welches auch in unserem Skipass enthalten war. Das hieß 7:15 Uhr Frühstück und 8:15 Uhr an der Bushaltestelle stehen, die sich glücklicherweise genau vor unserem Hotel befand. Nach einer Stunde Skibus fahren hatten wir das Skigebiet „Kühtai“ erreicht. Dieses war etwas größer, als das Skigebiet „Hochoetz“, wo wir sonst immer gefahren sind. Die Pisten waren super, doch durch das wunderbare Kaiserwetter, das wir schon die ganze Woche hatten, war an den Liften entsprechend viel los. Wir entschieden daher, unseren letzten Skitag in „Hochoetz“ zu verbringen. Dieser letzte Tag wurde entweder noch einmal zum Filmen oder einfach nur zum Spaß haben genutzt. Bis zur letzten Minute fuhren wir noch auf den Pisten, wirklich weg wollten wir nicht. Nachdem dann die Leute, die sich Skier ausgeliehen hatten, diese zurückgegeben haben, fuhren wir das letzte Mal mit der Gondel nach unten und auch das letzte Mal mit dem Bus zum Hotel. Natürlich verpassten wir den früheren Bus und durften eine halbe Stunde warten. Als wir wieder zurück im Hotel waren, ging es schon langsam ans Sachen packen. Wir genossen ein letztes Mal unser Abendessen (einen selbstbelegten Burger) und hatten einen entspannten letzten Abend. Am nächsten Morgen fuhren wir 10 Uhr mit dem Bus zurück nach Radebeul. Aus unseren einzelnen Aufnahmen wird jetzt ein Film über das Skilager entstehen. Moritz Lumme erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen, wofür wir alle ihm sehr dankbar sind und uns auf diesem Weg noch einmal herzlich bei ihm bedanken wollen.
Diese erlebnisreiche Woche wird uns allen eine Weile im Gedächtnis bleiben und ich glaube, ich kann für uns alle sprechen, indem ich sage, dass wir eine sehr schöne Zeit und viel Spaß hatten.

Emilie Rössler, Klasse 11