Am 19.10. fuhren wir mit Bus und Bahn zum Hygienemuseum, um festzustellen, dass man uns erst um zehn erwartet hatte. Also sollten wir erst einmal eine Stunde warten.
Frau Hartmann sprach mit dem Dozenten und wir mussten wir dann doch keine Stunde warten.
Zuerst belehrte er uns über das Verhalten in einem Labor, welches uns schon durchaus aus dem Chemieunterricht bekannt war. Danach bekamen wir eine Einführung was wir an diesem Tag machen würden.
Wir begannen damit uns möglichst viele Zellen unserer Mundschleimhaut, mit Methylenblau zu versetzen und mit dem Mikroskop zu betrachten. Darauf folgte eine Analyse unserer Fehler beim Mikroskopieren. Viele der Hinweise die er uns gab waren wirklich hilfreich, meiner Meinung nach.
Nach diesem ersten Experiment hatten wir erst einmal eine Pause. Einige von uns setzten sich ins Foyer und aßen ihr mitgebrachtes Frühstück, andere sahen sich die Ausstellung an.
Das zweite Experiment brauchte deutlich mehr Zeit als das erste und es roch auch deutlich schlechter. Wir vermengten Spülmittel mit einer Zwiebel, Tafelsalz und Wasser. Das Ergebnis: eine grüne schäumende Flüssigkeit, die nicht wirklich als Parfüm geeignet gewesen wäre. Aber was war das Ziel dieses Experiments? Wir wollten Zwiebel Desoxyribonukleinsäure, kurz DNA, isolieren.
Während unser Zwiebelgemisch im Wasserbad so vor sich hin vegetierte, erhielten wir einen Vortrag über unser Endprodukt, die DNA, oder DNS, wie sie auf Deutsch eigentlich hieß.
Nach einer halben Stunde, wurde von das Gemisch filtriert und in Reagenzgläser verteilt. Danach gaben wir noch etwas Ethanol hinzu. Daraufhin konnten wir die Zwiebel-DNA mit einer Pipette absaugen und in ein Eppi-Gefäß füllen. Dieses wurde dann noch zentrifugiert, so dass sich die DNA am Rand ablagerte. Dieses durften wir dann mit nach Hause nehmen.
Alles in allem hat mir persönlich der Labortag sehr gut gefallen. Ich denke, dass auch meine Klasse der gleichen Meinung ist. Außerdem bin ich mir sicher, dass er uns allen viel gebracht hat.
Caroline Faul, Kl. 10/2