Am 8. Juni 2016 trafen wir uns um 9:20 im Foyer des deutschen Hygienemuseums zur 3. Stufe der Biologie-Olympiade. Insgesamt waren wir 14 Schüler der 7. Klassen aus Dresden und Görlitz. Pünktlich wurden wir abgeholt und von den Betreuern ins Gläserne Labor gebracht. Dies verdankt seinen Namen einer Ausstellung in der Besucher durch Glasscheiben Schüler beim Mikroskopieren beobachten konnten. Nach dieser Ausstellung wurde das Labor abgebaut, überholt und in einem anderen Raum wieder aufgebaut, allerdings ohne Glasscheiben.

In diesem Labor erhielt jeder einen Arbeitsplatz mit Mikroskop, Papier, Petrischalen und anderen Werkzeugen. Außerdem wurden uns verschiedene konservierte Tiere und Pflanzenteile gegeben. Um 10 Uhr fingen wir mit dem Aufgaben der Olympiade an.

Der Teil A behandelte die Ameisen und ihre Struktur. Dazu mussten wir Ameisen mikroskopieren, bestimmen und zeichnen. Im Teil B lösten wir Aufgaben zu Ameisen im Dienste der Pflanzen. Hierzu benötigten wir die Pflanzenteile, denn einige davon waren Früchte mit Elaiosomen. Dies sind nährstoffreiche Anhängsel an den Früchten, die sie für Tiere, die sie verbreiten, attraktiv machen sollen. Hier mussten wir außerdem in einem Experiment nachweisen, dass Elaiosomen kohlenhydratreich und ölhaltig sind.

Nach zwei Stunden mussten wir die Arbeiten abgeben und konnten zum Mittagessen. Danach wartete eine Sonderführung durch die Ausstellung auf uns. In der Zwischenzeit wurden die Arbeiten kontrolliert und die Sieger festgelegt. Nach der Siegerehrung um 14 Uhr konnten wir wieder zurück nach Hause fahren.

Insgesamt fand ich den Tag sehr interessant und schön, da es eine spannende Erfahrung war ohne Vorwissen und nur aus Materialien Aufgaben zu lösen.

 

Richard Meuten, 7.2