Am Morgen des 18.01. herrschte vor dem Haupthaus des Lößnitzgymnasiums ein Gewimmel, wie in einem Bienenstock – oder doch eher ein heillosen Durcheinander? Als die Busse dann endlich eintrafen, dauerte es noch eine Weile, bis jeder sein Gepäck verstaut und einen Platz gefunden hatte. Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir voller Erwartung in Harrachov an. Doch es dauerte etwas, bis wir alle ein Zimmer hatten. Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns dann nicht, denn schon bald liefen wir ins Zentrum von Harrachov, wo sich einige von uns noch Skier ausliehen. Anschließend fuhren wir gleich auf Skiern wieder zurück zum Hotel, auch wenn einige von uns noch ziemlich wackelig auf ihnen standen. Später, wieder im Hotel beim Abendessen, erzählten wir uns gegenseitig von unseren Erlebnissen. Danach hatten wir noch Theorie und erfuhren einige grundlegende Sachen über Langlauf. Die freie Zeit bis zur Nachtruhe genossen wir alle, egal ob wir fernsahen, Karten-, oder Tischtennis spielten. Das Aufstehen um 7:00 Uhr am nächsten Morgen, war zwar für manche von uns nicht so einfach, aber spätestens beim Frühstück war alle Müdigkeit vergessen. Nachdem wir uns alle ordentlich gestärkt hatten, zogen wir uns die Skisachen an und versammelten uns vor dem Hotel. In zwei Gruppen eingeteilt zogen wir schließlich los. Es war zwar teilweise sehr anstrengend, doch die wunderschöne Landschaft mit schneebedeckten, weiß glitzernden Bäumen machte alles zu einem großen Abenteuer. Gegen Mittag freuten wir uns schon auf die Baude. Unsere vom Schnee vereisten Haare trockneten und wir genossen die warme Mahlzeit. Gut gestärkt und aufgewärmt ging es mit neuer Kraft weiter. Ungefähr 16:00 Uhr kamen wir alle ziemlich erschöpft wieder im Hotel an, freuten uns aber trotzdem schon auf die nächste Tour. Auch Mittwoch und Donnerstag unternahmen wir tolle Skiwanderungen und waren ein wenig traurig, am nächsten Tag wieder nach Hause fahren zu müssen. Aber wir waren auch stolz am Donnerstag 17 Kilometer weit gefahren zu sein. Mit gepackten Koffern standen wir schließlich am Freitagmorgen im Eingangsraum des Hotels und warteten auf die Busse. Nach einer erneut ca. 3 Stunden dauernden Fahrt kamen wir wieder in Radebeul an, wo wieder ein ziemliches Durcheinander losging, bis wir unsere Koffer und Eltern fanden und von unseren Erlebnissen berichten konnten.

L. M. Klasse 8/2

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