„Ich bin erst vor neun Jahren an das Lößnitzgymnasium gekommen!“

„Woher kennen Sie die Namen so vieler Schüler so gut?“, „Haben Sie sich schon mal einen Patzer bei einer Rede gleistet?“ und „Was wünschen Sie sich von Ihren Schülern?“. Auf diese und weitere Fragen haben wir sehr interessante Antworten bekommen, die uns persönlich flashten!

9:30 Uhr. Wir wurden zunächst freundlich von unserer Sekretärin empfangen, und nach kurzer Wartezeit holte uns unsere Schulleiterin, Frau Hartmann, in ihr Zimmer. Die Tür zu Frau Hartmanns Zimmer ist sehr stark gepolstert und das Zimmer sehr ordentlich gehalten. Nachdem uns freundlicherweise etwas zu trinken angeboten wurde, fragten wir auch schon interessiert los: „Wann stehen Sie morgens auf?“ Kurze und knappe Antwort: „zwischen 6 – 6:30 Uhr“. Der weitere Tagesablauf besteht bei ihr aus vielen Terminen, vielen Gesprächen mit Eltern und Lehrern, die oftmals stressig sein können. Er sei jedoch sehr abwechslungsreich, da sie versucht, sich Zeit für ihre Schüler zu nehmen und sie auf dem Gang zu treffen und sie zu begrüßen. Jedoch muss sie sich oft mit Problemen, wie Baumaßnahmen oder der Vorbereitung auf das kommende Abitur auseinandersetzen. Ansonsten koordiniert, managt, plant und unterrichtet Frau Hartmann. Unsere Schulleiterin wünscht sich vor allen Dingen, dass die Schüler zu den Lehren und auch untereinander einen respektvollen Umgang haben und mit den Lehrern gut zusammenarbeiten. „Ich wünsche mir, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt, beziehungsweise gemobbt wird!“ Jeder sollte sich gut fühlen und nicht mit einem schlechten Gewissen in die Schule kommen, meint unsere Schulleiterin. Frau Hartmann erläutert uns, wie sie an unsere Schule gekommen ist. „Ich bin erst vor neun Jahren an das Lößnitzgymnasium gekommen. Ich wollte schon als kleines Kind Lehrerin werden, und ich arbeite gerne mit Jugendlichen zusammen und kann mit ihnen reden, ohne dass sie einen Hintergedanken haben.“ Sie lachte kurz und meinte dann: „Hoffe ich!“ Trotz alldem gelingt es Frau Hartmann nur sehr schwer, vom ganzen Schulalltag abzuschalten. „Ich gehe mit meinem Hund spazieren, fahre Fahrrad, wandere oder lese.“ Auf die Frage, ob sie sich schon mal einen Patzer bei einer Rede leistete, antwortete sie sofort: „Ich bereite mich immer gut vor, sodass nichts schiefgehen kann. Aber bei spontanen Reden versuche ich locker und selbstsicher zu wirken, wobei es manchmal zu einem Versprecher kommt.“ Es spricht sich das Gerücht herum, dass sich Frau Hartmann sehr viele Namen von den Schülern merken kann! Wie kann das sein? Die Schulleiterin sagte uns, dass sie ein sehr großes Interesse an ihren Schülern hat und diese ihr sehr wichtig sind. „Die Namen der Zwölfer weiß ich am Jahresende fast immer!“, sagte sie stolz.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir viel Neues und Überraschendes über unsere Schulleiterin erfahren haben und wir froh sein können, dass wir so eine freundliche und unterstützende Schulleiterin haben.

Alexander Hackeschmidt und Jakob Rößger, Klasse 9/2