Als Abschluss des Projektes „Gegenwärtige Vergangenheit“ hatten die 10. Klassen die Möglichkeit, mit Zeitzeugen aus Russland zu sprechen. Organisiert wurde dies alles von Frau Hübner und dem Verein „Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e.V.“. In den verschiedenen Klassen erzählten unterschiedliche Zeitzeugen auf sehr bewegende Art und Weise über ihre Vergangenheit. Eine der Zeitzeuginnen berichtete auch von sogenannten „Blutfabriken“, was uns alle sehr schockierte. Nach diesen individuellen Gesprächen, die uns alle zum Nachdenken angeregt haben, gab es noch ein kleines Programm. Hier gaben wir als Schule einen kleinen Einblick in unsere Aktivitäten. So führte die 10/3 eine Szene ihres Theaterstücks auf und die Russischschüler sangen ein Lied. Des Weiteren gab es kleine Musikstücke, die unseren Besuchern gewidmet waren. Zum Schluss verabschiedeten wir uns bei unseren Gästen mit einem kleinen Dankeschön.

Der Nachmittag mit den Zeitzeugen war ein sehr interessanter. Es wurde auch immer wieder betont, wie wichtig es sei, diese Ereignisse nicht zu vergessen. Zudem boten die Gespräche einen anderen Blickwinkel als pauschalisierte Artikel in Büchern oder Zeitschriften.

Einzig störend war die fehlende Zeit für genauere Nachfragen von Seiten der Schüler, da das Programm am Ende angesetzt war.

Nichtsdestotrotz war es ein sehr gelungener Nachmittag. Wir möchten uns auch nochmal bei den Zeitzeugen für ihren Besuch bedanken.