Die ersten Wochen des Schuljahres 2016/17 sind bereits ins Land gegangen, und auch unsere neuen Schülerinnen und Schüler aus den fünften Klassen konnten sich in ihrer neuen Schule einleben. So ein Start in eine neue Schule ist schließlich für jeden sehr aufregend. „Es war ja schon klar, dass ich hierher komme. Ich hatte trotzdem ein Kribbeln im Bauch.“, so die Schilderung einer Schülerin mit älterem Geschwisterchen am Lögy. Zu den ersten Eindrücken positiver und negativer Art wurde eine Umfrage in einer fünften Klassen des Lößnitz-Gymnasiums durchgeführt und hier nun eine zusammenfassende Auswertung:

Einig sind sich unsere 27 Befragten darüber, dass die Renovierung des Gebäudes ein voller Erfolg war und so eine wunderbare Lernumgebung geschaffen wurde. „Die Zimmer sind so schön hell“, war eine wiederkehrende Bemerkung. Ebenso wurde der großzügig gestaltete Pausenhof mit den großen Bäumen als besonders angenehm gelobt. Die größte Übereinstimmung gab es bei der Zufriedenheit über das Lehrpersonal und das gemeinsame Lernen mit den neuen Mitschülern. „Alle gehen friedlich mit den anderen um.“, stellte ein Schüler fest. Die meisten Lehrerinnen und Lehrer, so die Angaben der Befragten, seien sehr nett und lustig. In diesem Zusammenhang gab es ebenso positive Äußerungen zum Unterricht allgemein. Einzelne Schülerinnen und Schüler freuen sich über einen bestimmten Fachunterricht oder die neuen Fächer, das Arbeiten mit der interaktiven Tafel oder in Gruppen. Gewöhnungsbedarf gibt es wohl noch beim Durchhaltevermögen eines Gymnasialltages- beinahe täglich 7 Stunden und dazu noch Unterricht im Block- das ist ein neuer Umstand, mit dem man sich erst arrangieren muss. Das ist nur allzu verständlich, doch ihr schafft das!

Allerdings gab es auch negative Aspekte, die angesprochen wurden und welche hier nicht unerwähnt bleiben sollen. Die größten Probleme sehen unsere neuen Fünften bei der Essenseinnahme. „Ich finde das mit dem Essen kriegen immer etwas doof.“, so ein Kommentar. Bemängelt werden in diesem Zusammenhang einerseits das Drängeln und lange Stehen in der Warteschlange und andererseits das Hetzen beim Essen selbst. „Der Essensraum ist einfach zu klein.“ und „Die Essenspause müsste länger sein.“ so lauten die Feststellungen zweier Schüler. Die Qualität des Essens hingegen und vor allem die Freundlichkeit des Essenspersonals werden als besonders positiv beschrieben.

Umstritten bei unseren Fünftklässlern ist die Sportsituation im Haupthaus. Während einige Schülerinnen und Schüler vom langen Weg zum Sport und zurück genervt sind, finden andere diesen Umstand besonders aufregend und spannend, wenn sie auch mal drüben sind. Beim Lesen der Kommentare entsteht hier der Eindruck, dass es mit dem Umstand zusammenhängt, ob der Einzelne für diesen Weg ein Fahrrad nutzen kann oder nicht.

Ein letzter Punkt, der an dieser Stelle Erwähnung finden soll, weil es unseren fünften Klassen wichtig ist, sind die Schließfächer und deren Erreichbarkeit. Viele der befragten Kinder äußerten sich sehr positiv darüber, ein solches nutzen zu können. Leider dauerte das Warten auf ein Schließfach vielen zu lange. Außerdem ist der Weg dorthin oft zu weit. Überhaupt scheinen die vielen Treppenstufen im Gebäude auf nur wenig Begeisterung zu stoßen. Einerlei ob man zur Toilette, zum Schließfach oder zum Essen möchte, immer müssen die vielen Stufen überwunden werden. Andererseits gibt es auch einige begeisterte Erwähnungen des schönen Ausblickes von oben über Radebeul und das Elbtal.

Deshalb hoffen wir für unsere Fünften, dass ihr im Treppensteigen schnell fit werdet- schließlich nimmt unsere Schule seit Jahren erfolgreich am Treppenlauf teil und möchte dies auch mit euch in Zukunft. Außerdem könnt ihr doch den Ausblick in der schönen Außenstelle als Belohnung anerkennen.

Wir wünschen euch allen viel Freude beim Lernen und Leben mit Freunden und Lehrern an unserem Lögy .

Susann Hein, Referendarin